Plagen und Krankenschwestern (Spaziergang)

Plagen und Krankenschwestern (Spaziergang)

Seit Corona ist uns der Begriff „Pandemie“ vertraut, doch auch Generationen vor uns hatten ihren Anteil an großen Epidemien: Lepra, Pest, Cholera. Die Medizin steckte noch in den Kinderschuhen und Krankheit wurde oft als Strafe Gottes angesehen, doch die Kranken wurden nicht ihrem Schicksal überlassen. Bei einem Spaziergang durch die Leuvener Innenstadt erfahren Sie, wie eine Epidemie Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit hervorrufen konnte, was zur Verfolgung von Minderheiten wie den Juden, zur Heiligenverehrung, zu Prozessionen, Wallfahrten und großen Paraden und gelegentlich zu hysterischen Exzessen wie den Flagellanten führte. Aber Sie werden auch die Geschichte der Gesundheitshelfer im Mittelalter und darüber hinaus hören: Laien und Mönche, die ihr Leben riskierten, weil sie die Kranken und Sterbenden nicht ihrem Schicksal überlassen wollten.

📏 90 Minuten
📍 Romanisches Tor
🏁 Kloster der Schwarzen Schwestern